Neujahrsvorsätze
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Neujahrsvorsätze
„Gute Vorsätze sind nutzlose Versuche, in wissenschaftliche Gesetze einzugreifen. Ihr Ursprung ist pure Eitelkeit. Ihr Resultat ist gleich Null.“ (Oscar Wilde)
Diesen Satz spülte mir das Internet am 1. Januar dieses neuen Jahres vor die Nase. Ein ganz schöner Hammer, oder? Ich frage mich, ist es nicht normal, dass man ein nagelneues Jahr mir guten Ideen und Wünschen zur Verbesserung der eigenen Lebenssituation beginnt? Sind nicht die Tage „zwischen den Jahren“ genau deshalb so wertvoll, weil man in Ruhe das vergangene Jahr reflektiert? Sind gute Vorsätze also zwar ein schwieriges Thema, aber eben dennoch ein wertvoller Versuch?
Klar, denke ich mir mit den Jahren habe ich wie Oscar Wilde schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass gute Vorsätze gerade mal bis Ende März halten. Jedes Jahr nahm ich mir im Rahmen der Weihnachtsvöllerei vor, jetzt endlich mal 20 Kilo abzuspecken und einen gesunderen Lebensstil zu beginnen. Jedes Jahr habe ich mein Programm bis maximal Ende März durchgezogen und das waren die guten Jahre… allzu oft war Ende Januar schon Schluss….danach war wieder alles beim Alten. Aber ist das Scheitern denn wirklich ein wissenschaftliches Gesetz? Vielleicht nimmt man sich einfach zu viel vor. Vielleicht muss die Reflektion einfach noch tiefer gehen? Woher kommen die vermeintlich falschen Verhaltensweisen?
Ich beschloss also am ersten Tag des neuen Jahres, mal ganz gründlich in mich zu gehen. Was ist denn wirklich nicht so gut? Um bei meinem Beispiel mit dem Gewicht zu bleiben, ich ahne einfach mal das viele Leser hier das gut nachvollziehen können… In unseren hektischen Zeiten liegt ein ungesunder Lebensstil manchmal einfach näher, als Ruhe und Gesundheit. Wer fährt nicht in der Mittagspause mal schnell einkaufen, hat keine Zeit zu essen und hält dann auf dem Rückweg beim Amerikaner im Drive In? Wer steht nicht manchmal abgehetzt in der Küche und schiebt sich beim Kochen Leckereien in den Mund? Wer nimmt immer die Treppe statt des Aufzugs, weil sich Treppensteigen müde und abgehetzt anfühlt wie eine Strafarbeit?
Was mir ganz persönlich in meinem Leben fehlt und sehr vielen Menschen die ich kenne? Ruhe? Entspannung? Die wertvolle Zeit zur Selbstreflexion die man zu Beginn des Jahres hat, fehlt im Alltag. Sonst würde mir der Schokoriegel in der Hand sicher öfter mal negativ auffallen, bevor er weg ist… 😉
Was mich im Gegensatz zu Oscar Wilde wirklich glücklich und mit guten Vorsätzen ins neue Jahr starten lässt? Ich habe jetzt das Gefühl, ich weiß was ich wirklich brauche für einen gesünderen Lebensstil. Mehr Entspannung, weniger Hektik! Was mich daran glücklich macht? Ich habe bereits ein sehr gutes Mittel gegen Stress. Mein liebstes Hobby! Puzzeln entspannt, macht den Kopf frei und es macht mich glücklich. Ich habe mir fest vorgenommen, wirklich jeden Abend nach der Arbeit eine halbe Stunde zu puzzeln. Mit einem Timer allerdings der verhindert das ich stundenlang am Puzzle sitze und dann wieder unter Druck gerate, weil ich meine Hausarbeit nicht mehr schaffe.
Das scheint mir selbst ein sehr kleiner Schritt zu sein, aber es ist bestimmt ein guter Vorsatz der tatsächlich zur guten Gewohnheit werden kann. Meine eigene kleine Wellness Oase!🏝
Was sind Eure Vorsätze? Macht ihr welche? Lasst ihr es lieber? Ich bin gespannt auf Eure Antworten!
- Tags:
- Puzzle Blog-Kolumne
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